Kürbis Cheesecake | Käsekuchen Rezept
Herbstzeit ist Kürbiszeit und was könnte herzhafter sein als ein köstlicher Kürbis Cheesecake? Schließlich muss Kürbis nicht immer Herzhaft sein. Dieses Rezept kombiniert die wunderbare cremige Textur eines klassischen Käsekuchens mit dem warmen, erdigen Geschmack von Kürbis.
Kürbis Cheesecake: ein Dessert für den Herbst
Der Kürbis Cheesecake ist die perfekte Verbindung von Süße und Würze. Er begeistert mit seinem buttrigen Keksboden und der cremigen Käsekuchenfüllung, die mit Kürbispüree und Gewürzen abgeschmeckt wird. Hier kann ich dir einen tollen Tipp für die ideale Mischung (sofern du kein Pumpkin Spice Gewürz hast) geben: Lebkuchengewürz.
Diese Kreation ist ein wahrer Genuss für die Sinne und eignet sich ideal für herbstliche Feiern (Gruß geht raus an alle Geburtstagskinder von September bis November) oder einfach nur als leckeres Dessert nach einem gemütlichen Abendessen.
Welchen Kürbis soll ich für den Käsekuchen verwenden?
Grundsätzlich bin ich bei Kürbis-Rezepten der Typ: nimm einfach irgendeinen. Hier würde ich aber empfehlen bei den Sorten Muskat oder Hokkaido zu bleiben. Ein Butternusskürbis wird wahrscheinlich auch gehen, hat aber einen etwas eigenen Geschmack.
Willst du Kürbis-Verweigerer von diesem Kuchen überzeugen? Dann empfehle ich Hokkaido-Kürbis. Denn der Cheesecake schmeckt jetzt nicht penetrant nach Kürbis.
Also, ran an die Kekse und einmal Kürbis schälen und aushöhlen. Wir backen einen Kürbis Cheesecake.
Kürbis Cheesecake | Rezept für köstlichen Käsekuchen im Herbst
Kochutensilien
- 1 Multizerkleinerer
- 1 Stabmixer oder Blender
- 1 Springform 26-28 cm
Zutaten
Für den Keksboden
- 200 g Butterkekse (klassisch oder Vollkorn)
- 75 g Butter (flüssig)
- etwas Butter für die Form
Für die Käsekuchen-Masse
- 350 g Hokkaido-Kürbis (ist etwa ein halber Kürbis)
- 400 g Frischkäse
- 250 g Magertopfen (= Magerquark)
- etwas Zitronensaft (etwa 1/2 Zitrone)
- 90 g Staubzucker
- 1/2 TL Zimt
- 1/4 TL Muskat
- 1/4 TL Kardamom
- 1 Pkg Vanillezucker
- 3 Eier
- 2 EL Stärke (falls die Masse zu flüssig ist)
So wird's gemacht
Bereite den Keksboden für deinen Cheesecake vor
- Heize das Backrohr auf 180° Heißluft vor.
- Die Butter wird über ein Wasserbad oder in der Mikrowelle flüssig gekocht. Währenddessen kannst du die Butterkekse in deinem Multizerkleinerer zerbröseln (oder im Thermomix, oder klassisch mit Gefrierbeutel und Fleischklopfer/Nudelholz).
- Sind deine Keksbrösel fertig gebröselt, kommt nun die Butter hinzu und wird nochmals gemixt bzw. gut verrührt.
- Die Kuchenform wird nun eingefettet und die Keksbrösel darin verteilt. Drücke den Keksboden mit der Rückseite eines Glases oder ähnlichem gut an und lass nach oben noch einen Rand stehen.
Die Käsekuchen-Masse vorbereiten
- Jetzt geht es an den Käsekuchen. Der Kürbis wird geschält, entkernt (Kerne kann man übrigens prima rösten) und in Stücke geschnitten.
- Püriere den Kürbis nun mit einem Stabmixer oder in einem leistungsstarken Blender (Mixer). Der Vorteil im Mixer: die restlichen Zutaten kannst du dann auch hinzufügen.
- Zu dem Kürbis füge nun Zimt, Zitronensaft, Muskat, Vanillezucker, Zitronensaft, Kardamom und den Staubzucker hinzu. Anstelle der Gewürze kannst du auch einen TL Lebkuchengewürz verwenden. Da ist praktisch alles drin. Pumpkin Spice Gewürz tut es natürlich auch.
- Nun wird die gewürzte Kürbismasse mit dem Topfen und dem Frischkäse gemixt. So entsteht eine relativ flüssige Masse.
- Anschließend kommen die Eier dazu, ist dir die Masse viel zu flüssig anstelle von Cremig, kannst du etwas Stärke hinzufügen. So bleibt der Kuchen später stabil.
- Füge nun die Kürbis-Masse in die mit dem Boden vorbereitete Kuchenform hinzu und backe den Cheesecake für rund 45 Minuten bei 180° Heißluft. Behalte den Kuchen gut im Blick, wenn die Zeit dem Ende zuläuft, er wird sonst schnell dunkler als dir lieb ist.
- Lasse den Kürbis Cheesecake im warmen Rohr auskühlen, so sollte er nicht einreißen. Du kannst ihn nach belieben garnieren. Manche mögen es mit Schlagobers, oder ein paar Kürbiskerne oder einen Pumpkin Spice Sirup als i-Tüpfelchen. Hauptsache, es schmeckt.