Heißluftfritteuse – 7 Tipps und Tricks für deinen Airfryer
Zufällig geschenkt bekommen, ist der Airfryer bei uns beiden tatsächlich ein beliebtes Kochutensil geworden. Im Laufe der Zeit haben wir ein paar Tricks und Kniffe gesammelt, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Einfach frittieren mit diesen 7 Tipps – schon holst du das Maximum aus deiner Heißluftfritteuse heraus.
Tipp #1 - Goldbraun und knusprig dank Backspray
Der äußerst praktische Backspray ist auch beim Airfryer ein nützlicher Begleiter. Kurz auf die Pommes, Krapfen, Empanadas oder Wan Tan gesprüht – was auch immer du in der Heißluftfritteuse zubereitest – schon wird das Endresultat goldbraun und crunchy.
Als Alternative kannst du deine Gerichte auch mit etwas Öl bepinseln. Extra knusprig wird es dann, wenn du die Stücke ein zweites Mal nach ungefähr der Hälfte der Backdauer einsprühst oder einpinselst.
Übrigens: Je knuspriger du es möchtest, desto mehr Fett solltest du verwenden. Trotzdem sparst du im Vergleich zum klassischen Frittieren jede Menge Öl ein.
Tipp #2 - Backpapier hilft gegen Löcher und Festkleben
Gerade weiches Gebäck wie beispielsweise ein Krapfen ist anfangs noch nicht fest genug. Sie kleben auf dem Korb fest und erhalten so ein eher unschönes Muster an Löchern oder Rillen. Ein Stück zugeschnittenes Backpapier darunter verhindert dies. Wichtig ist, dass du nicht den ganzen Korb mit Papier auslegst, denn so kann die Luft nicht zirkulieren. Sobald der Teig etwas Stabilität hat, nehme ich das Papier auch beim Wenden oft vorzeitig raus.
Mittlerweile gibt es auch eigene Zuschnitte für deinen Airfyer. Ob die immer notwendig sind, wage ich aber zu bezweifeln. Denn sie müssen genau auf die Größe passen, die du hast. Jeder Airfryer ist etwas unterschiedlich, der Bestseller hat eine eher eckige Form, während andere Hersteller runde Frittierkörbe produzieren.
Tipp #3 - Schon mal Ei in der Heißluftfritteuse gemacht?
Ein auf dem ersten Blick scheinbar ungewöhnliches Experiment funktioniert erstaunlich gut. Schnapp dir dafür einzelne Silikon-Muffinförmchen oder hitzebeständige Schalen bzw. kleine Einmachgläser.
Weiche Eier mit flüssigem Eigelb benötigen bei ca. 170 Grad 7-8 Minuten, ein hart gekochtes Ei 10-12 Minuten.
Tipp #4 - Brötchen backen in 3 Minuten
Aufbackbrötchen oder gefrorene Weckerl sind praktisch, wenn man Gusto auf frisches Gebäck hat und keine Zeit oder Lust hat, welche zu kaufen. Besonders Sonn- und Feiertags für den Brunch lieben wir alle frische Brötchen. Statt in den Ofen geben wir die gefrorenen oder eingepackten Weckerl in den Airfryer und backen sie dort in wenigen Minuten frisch auf.
Trocken gelagerte Weckerl benötigen ca. 3 Minuten, bis sie goldbraun und durchgebacken sind. Gefrorene benötigen ungefähr doppelt so lange.
Tipp #5 - Auf die Größe kommt es doch an
Je schneller dein Airfryer-Gericht fertig werden soll, desto weniger kommt in den Frittierkorb. Stopfst du also den Korb bis oben hin voll, musst du mehr Garzeit einkalkulieren.
Wir empfehlen, eher weniger hineinzugeben, dafür öfter nachzulegen. So garantierst du, dass alles gleichmäßig durch wird. Fülle deine Heißluftfritteuse daher maximal zu 2/3 an.
Tipp #6 - Shake it, baby! Der Knusper kommt vom Schütteln.
Wir erwähnen es in unseren Rezepten regelmäßig: mindestens einmal wenden oder schütteln. Churros, Pommes oder Wedges beispielsweise werden im Airfryer rundum knusprig, wenn du sie 2 bis 3 Mal während der Zubereitung wendest bzw. schüttelst.
Mach hier aber schnell – denn jedes Öffnen des Airfryers lässt die Temperatur abkühlen. Das Gerät muss dann wieder etwas aufheizen.
Wer ganz genau sein möchte, der sprüht nach dem schütteln/ wenden gegebenenfalls nochmals etwas Backspray darüber oder pinselt das Gericht erneut ein (siehe Tipp #1).
Es gibt auch Modelle mit automatischer Rührfunktion. Diese sind für Pommes und Co. natürlich besonders praktisch.
Tipp #7 - Großzügig würzen - am Besten das Öl
Damit dein Gericht bestens gelingt, sei großzügig mit den Gewürzen. Bei Marinaden würze gleich das Öl selbst, so zieht der Geschmack schön ein.
Besonders bei Pommes oder Wedges toben wir uns gerne mal aus. Das Öl wird mit Salz, Pfeffer, etwas Knoblauch und wahlweise getrockneten Kräutern oder Chili verfeinert.