Köstliches Bärlauchpesto | Einfaches Rezept
Der knofelige Duft, die frischen, grünen Blätter. Sobald die Saison losgeht ist Bärlauch ein ständiger Begleiter in unserer Küche. Teile der Verwandschaft brauchen diese Zutat jetzt nicht unbedingt, bei mir kann es teilweise nicht genug davon sein. Und ein Fixpunkt für die heimischen Vitaminspender ist hier das Bärlauchpesto.
Dieses Bärlauchpesto ohne Pinienkerne und Käse ist tatsächlich vegan. Und super vielseitig einsetzbar. Ein kleiner Löffel zu einem Blattsalat peppt das Gericht auf. Oder als Dip zu köstlichem Schwarzbrot. Für Knoblauch-Küsse übernehmen wir keine Haftung.
Vitaminbombe Bärlauch
Bärlauch ist eines Vitaminwunder. Bereits 100g Bärlauch enthalten etwa 150 Milligram Vitamin C. Zudem liefert er noch Provitamin A, Kalium, Magnesium und Eisen. Perfekt, um in der nasskalten Zeit das Immunsystem zu stärken und etwaige Müdigkeit entgegenzuwirken. Für uns Frauen enthält Bärlauch auch wertvolles Folat (Folsäure).
Ein super günstiges Rezept
Bärlauch wächst im Frühling gefühlt bergeweise. Perfekt, um sich damit einzudecken und viel Geld zu sparen. Das intensive Pesto ist – wenn man die Zutaten betrachtet deutlich günstiger als die italienischen Vetter. Und du kannst Bärlauch auch trocknen.
Wir verzichten hier zudem auch auf Pinienkerne, weil die auch gut ins Geld gehen können. Stattdessen werden hier heimische Sonnenblumenkerne verwendet. Sogar das Öl könntest du durch eine Variante deiner Wahl ersetzen, wir sind hier dem Olivenöl treu geblieben.
Bärlauch Pesto
Kochutensilien
- 1 Stabmixer oder Blender
Zutaten
- 100 g Bärlauch
- 40 g Sonnenblumenkerne
- 100 g Olivenöl
- etwas Salz
So wird's gemacht
- Die Bärlauchblätter werden gewaschen und etwas trocken getupft. Bevor ich sie in den Mixer gebe, werden sie noch grob zerkleinert bzw. zerrissen.
- Jetzt mit dem Öl langsam durchmixen, bis die Konsistenz cremig wird. Da wir bei Hauptsache, es schmeckt nicht sooo genau auf die Menge achten, ist es überhaupt nicht schlimm, wenn du mehr oder weniger Bärlauch verarbeiten möchtest. Indem du nach und nach das Öl beigibst, kannst du die Menge prima steuern.
- Danach gibst du die Sonnenblumenkerne (oder Pinienkerne, ja sogar Haselnüsse oder Walnuss würde gehen) hinzu und schmeckst das Pesto mit Salz und Pfeffer ab. Da der Bärlauch schon etwas pfeffrig ist, passe es deinem Belieben an.
- Ziel ist es, dass du eine typische Pesto-Konsistenz erreichst. Und dann kannst du schon loslegen. Köstliche Pasta wie hier im Beispielbild mit Tomate und Mozzarella. Oder als Pfiff in einem knackigen Salat, auf Brot oder in einem Zupfbrot.